Der Titel drückt meine Gedanken im Unterricht aus. Nicht in allen Fächern, doch momentan in einigen. Beispielsweise im Psychologie&Pädagogik Unterricht, wir sollten Real und Idealselbst aufschreiben. ~Realselbst= Wie man wirklich ist, wahrgenommen wird. Idealselbst= Wie man gerne wäre, wie einem andere gerne hätten.~ Ich habe mich selbst verloren, also keine Ahnung wer ich bin, was ich kann, wie ich bin, warum ich bin. Ich war beim besten Willen nicht fähig diese Frage zu beantworten, oder vielmehr es für mich aufzuschreiben. ~Frag mich in einem halben Jahr nochmal.~
Heute im Berufswahlunterricht das selbe, aufschreiben was unser Berufswunsch ist, was wir gut können, wie wir sind was für Hobbys wir haben und was wir uns für die Zukunft (beruflich) wünschen. Was will ich werden? Irgendwas wo ich Menschen helfen kann, denen es so geht,, wie es mir im Moment geht. Was kann ich denn? Garnichts. Wie bin ich denn? Ich weiss es nicht. Hobbys? Ninjutsu, wenn ich den Willen aufbringen kann. Was wünsche ich mir für die Zukunft? Ich will zufrieden sein, von meinem Beruf leben können und glücklich werden. Aber was ich kann, wie ich bin, wo meine Stärken liegen? Keine Ahnung, kann ich nicht beantworten, noch nicht. ~Frag mich in einem halben Jahr nochmal.~
Zum Glück verstehen meine Banknachbarn warum meine Blätter bei solchen Fragen leer bleiben, würden sie fragen warum würde ich durchdrehen. Ich weiss echt nicht wo ich in zwei Jahren sein werde, ich weiss auch nicht, wo ich in einem halben Jahr sein werde, ich weiss auch nicht, wo ich in einer Woche sein werde. Die Zukunft ist dunkel, sie macht mir Angst.
Dazu kam heute morgen noch ein Gespräch welches mich nicht loslässt. Soll ich mir Medikamente geben lassen? ~War am Freitag ein Thema und heute morgen im Zug auch, sollte ich aufhören im Zug über all meine Probleme zu reden?~ Es könnte/müsste helfen, etwas Hilfe würde nicht schaden, ich glaube auch so schon überall zu versagen, warum also nicht? Zwei Worte: Arzt und Vater. Ich muss die Medikamente ja von irgendwo bekommen und irgendwer muss die bezahlen. ~Ich hasse Arztbesuche, sie machen mich nervös, sie machen mir Angst.~ Ich bin mir bewusst, dass ich meinem Vater, wohl noch im Laufe meiner Therapie, berichten soll das ich psychisch am A**** bin, aber es macht mir Angst. ~Ich bin mir fast sicher, das seine Reaktion nicht die ist, welche ich will, denn ich weiss nicht, was ich will.~
Angst, dunkle Zukunft, Fragen auf die ich die Antwort nicht kenne, dazu noch ein entäuschender zweiter Übungsversuch für den 5km-Lauf und trotz all dem, finde ich die Tränen nicht. Beunruhigend, obwohl sie fast da waren heute, fast, es war so knapp.
Und so der Knopfkopf spricht, mehr Antworten hab ich nicht.
~KAIJU~
Sich selbst zu finden und wissen was man will ist so ziemlich die schwerste Disziplin im Leben. ich wünsche dir, dass du es heraufindest 🙂 Zur Medikation kann ich dir raten, wenn es wirklich nicht mehr anders geht dann tu es, jedoch nur dann. Ich weiß nicht wo ich heute ohne Antidepressiva wäre. Vor allem soll solch ein Medikament nach Möglichkeit ja kein Dauerzustand sein sondern eine vorübergehende Stütze. Bist du denn gesetzlich oder privat versichert? Ich frage da du Angst vor den Kosten für die Medis hast. Denn wenn du gestzlich versichert ist zahlst du „nur“ 5€ zu.Liebe Grüße
Keine Ahnung wie ich versichert bin… Und es wären keine € den ich lebe in der Schweiz ;).
Ich bin mir nicht sicher ob ich es brauche.. ich habe ja eh nicht den Mut mir was anzutun, und das Glück gönn ich mir nicht, dazu die Kosten, die Angst das ich meinem Vater bescheid geben muss, die Unsicherheit.
Ich weiss nicht wohin mit mir, dann geht es mir wieder gut, dann nicht mehr.. es ist verwirrend.
Danke auf jeden Fall für den Rat.